Am Freitag, den 14.März 2025, fanden sich die Mitglieder und Gäste der Ahrensböker Gill in der Schützenhalle am Langendamm zusammen. Grund hierfür: die jährliche Hauptversammlung des Vereins.
Pünktlich eröffnete der erste Vorsitzende, Björn Behnke, die Veranstaltung, begrüßte die anwesenden Mitglieder, Würdenträger und Gäste. Auch anwesende Gäste ließen es sich nicht nehmen, einige Worte an die Versammlung zu richten.
So bedankte sich Frau Beythien, Bürgervorsteherin aus Ahrensbök, bei allen, die Zeit investieren in ehrenamtliche Tätigkeiten, um die Gesellschaft in Ahrensbök aufrecht zu halten.

Tobias Maack, Vertreter der FDP Ahrensbök, spricht an, dass die Mitgliedergewinnung für alle Vereine und Verbände ein präsentes Thema sei und die Nachwuchsförderung ein großer Bestandteil dessen sein sollte. Er bedankt sich bei den Mitgliedern der Gill, dass dieses Thema ein großer Fokus sei, denn dies erhalte einen großen Teil der Tradition unserer Gemeinde. “ Das Zusammenleben in Ahrensbök lebt vor allem davon, dass die Gill sich engagiert“, stellt Tobias Maack fest.
Nach einer kurzen Stärkung durch „Ullis Partyservice“ aus Ahrensbök werden die Ehrungen vorgenommen.
Für 30 Jahre Mitgliedschaft im Norddeutschen Schützenbund wird Stephan Groepler geehrt, 25 Jahre Mitglied der Ahrensböker Gill ist Martin Köster und erhält somit die silberfarbene Vereinsnadel.
Die goldfarbene Vereinsnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Ahrensböker Gill geht an Jens-Peter Kraushaar, Markus Jalas, Dirk Finnern sowie Reinhard Hogreve.
Für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft in der Ahrensböker Gill wurden Beate Körner und Jürgen Arndt geehrt.

Hiernach wendet sich erneut der erste Vorsitzende an die Versammlung. Ergänzend zu den ausliegenden Jahresberichten, möchte er die Chance nutzen, um noch einmal detaillierter auf das zurückliegende Jahr, 2024, einzugehen. Seine Worte beginnt er mit einem Zitat:
„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammen arbeiten ein Erfolg“ (Henry Ford).
Diese Worte machen die Gill aus, Erfolge sind zu erkennen, somit wäre die Zusammenarbeit gut, stellt Herr Behnke fest.
Der sportliche Bereich der Gill erhält einigen Zuspruch in der Bevölkerung, eine Mitgliedssteigerung kann festgestellt werden, jedoch steht der traditionelle Bereich des Vereins weiterhin auf wackeligen Säulen. Hier wird kurzfristig eine neues Konzept zur Mitgliederförderung notwendig. Der Gesamtvorstand ist offen für jeden, der Ideen und Vorschläge einbringen möchte, denn durch den Vorstand eingeleitete Ideen scheiterten im letzten Jahr, auf Grund mangelnder Beteiligung der Masse.
Weiterhin erläutert Herr Behnke, dass die Arbeit innerhalb des Vorstands durch strukturiertes Arbeitsmanagement geprägt sei. Man orientiere sich an dem Sprichwort: „Nicht reden, machen!“.
Wie auch seine Vorredner, ist er der Meinung, dass die Mitglieder der Gill maßgeblich an der Gestaltung des Vereinslebens beteiligt seien. So möchte er darauf Hinweisen, dass der Festausschuss jederzeit engagierte Mitglieder willkommen heißt. Interessierte können sich für weitere Informationen gern an Daniel Strehse, Vorsitzender des Festausschusses, wenden.
Zum Erhalt der Räumlichkeiten wurde ein weiterer Ausschuss ins Leben gerufen: der Sanierungsausschuss. Dieser richtet sich vor allem an die Spezialisten und Fachleute der Gill. Hauptaufgabe wird es sein, zu erörtern, wo die Probleme sind und Lösungen fallabschließend vorzulegen bzw. durchzuführen.
Für beide Ausschüsse hängen Listen am schwarzen Brett, in welchen sich die Interessierten gern eintragen können.
Hierauf folgte der Kassenbericht durch Frank Zehreis.
Hierfür sind alle Sparten der Gill die Grundlage, eine gesonderte Aufstellung aller Sparten erfolgt nicht.
So hat die Gill im ideellen Bereich zwar einen Verlust zu Verzeichnen, kann im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb jedoch auf einen Gewinn blicken. In der Gesamtbetrachtung führt dies zwar in Summe weiterhin zu einem Verlust, die Liquidität jedoch bewegt sich weiterhin in positiven Summen.
Hierfür dankt Herr Zehreis vor allem allen Förderern der Gill, welche über das gesamte Jahr mit kleineren und größeren Spenden die Gill unterstützen.
Weiterhin dankt er auch der Gemeinde Ahrensbök für die Mitwirkung, obwohl auch hier die finanzielle Lage immer schwieriger würde. „Ich fühle mich durch die Gemeinde unterstützt. Man fühlt, dass etwas für die Gill getan wird.“, richtet er seine Worte an die Politiker vor Ort.
Natürlich gilt ein großer Dank unserer Hallenwirtschaft, welche dafür verantwortlich ist, dass in diesem Bereich ein Gewinn zu erzielen war. Zusammenfassend spricht Frank Zehreis von einer jährlichen Ralley, um liquide zu bleiben. Der Verein sei auf Veranstaltungen wie das Osterfeuer angewiesen. Seinen Bericht beendet er mit den Worten des Kassenwarts Kurt Wagners aus 2003: “ Die Finanzlage war, ist und bleibt angespannt!“.
Nach diesem ausführlichen Bericht bat Kassenprüfer Daniel Fischer um die Entlastung des Gesamtvorstands, diese wurde einstimmig beschlossen.
Frank Zehreis nutzte weiterhin die Möglichkeit, den Haushaltsplan für das laufende Jahr 2025 vorzustellen.
Analog zum Jahr 2024 sei das Ziel, den Verlust in einen Gewinn umzuwandeln. Hierzu müsse vor allem die Eigenverantwortung der einzelnen Sparten gestärkt werden.
Nach acht Jahren im Amt, wird Herr Zehreis im Jahr 2026 sein Amt vollständig niederlegen. Gern möchte der das laufende Jahr nutzen, um den Haushaltsplan mit einem möglichen Nachfolger erfolgreich zu gestalten und ihn bereits mit den anfallenden Aufgaben begleitend vertraut machen. Herr Zehreis hofft, dass sich im laufenden Jahr ein Freiwilliger finden würde. Interessierte können gern auf ihn zukommen und sich über dieses wichtige Ehrenamt informieren.
Weiterhin stand eine Wahl für die Versammlung auf dem Programm. Daniel Fischer schied als Kassenprüfer aus. Neuer zweiter Kassenprüfer wurde Timo Gladen.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ konnten nun die anwesenden Mitglieder Anmerkungen vortragen.
So wurde darauf hingewiesen, dass die Schützensaison des Kreises im Mai beginnt. Die umliegenden Schützenvereine starten mit Ihren Schützenfesten. Eine große Teilnahme an den Umzügen würde sehr begrüßt werden.
Weiterhin meldete sich Jens-Dieter Strehse in seiner Funktion als stellv. Leitung der Vogelschützen zu Wort. Er berichtet, dass die Brauchtumssparte dabei sei, sich neu aufzustellen. Der Zukunftsplan: Infrastrukturänderungen am Tempel, um Vermietungen auch hierher zu erweitern.
Jeanette Schulz, Pressesprecherin der Ahrensböker Gill, wies noch einmal dringlichst darauf hin, dass die Mitglieder und einzelne Sparten herzlich dazu eingeladen sind, mit Input aus dem Vereinsleben auf sie zuzukommen, um dieses größer in der Presse streuen zu können.
Zudem ergreift Daniel Fischer das Wort. Kürzlich wurden veraltete Pokale des Vereins aussortiert. Mitglieder haben nun für kurze Zeit die Möglichkeit, diese in der Halle einzusehen und sich welche zu sichern, bevor die Pokale entsorgt würden.
Als Vertreterin des Festausschusses weist Jeanette Schulz auf das bevorstehende Osterfeuer hin. Damit den Kindern der Gemeinde wieder ein bunter Suchspaß garantiert werden könne, sei der Festausschuss auf Spenden angewiesen. Wer sich hier materiell oder finanziell beteiligen möchte, kann sich gern telefonisch bei Frau Schulz ankündigen – vielen Dank für alle Senden, die uns bereits erreicht haben!
Die Ahrensböker Gill bedankt sich bei allen Teilnehmenden, Spendern und Freunden der Gill. Der Verein freut sich auf das Jahr 2025, weiterhin sportliche Erfolge zu feiern, aber auch das Zusammenleben innerhalb der Gemeinde weiterhin zu prägen.