Umbaumaßnahmen im Gill-Wald

Die Ahrensböker Gill möchte ihren Wald nach und nach möglichst umweltfreundlich und nachhaltig pflegen, um ihn so für die Zukunft fit zu machen.

Eine extreme Austrocknung der überalterten, ca. 0,55 ha großen Fichtenschonung nahe dem Klärwerk sowie der dortige massive Befall durch die Sitkafichtenröhrenlaus und nicht zu übersehende Borkenkäferschäden haben die dortige Waldfläche zum jetzigen Zeitpunkt nahezu zerstört.

Aus diesem Grund hat sich die Ahrensböker Gill unter abschließender Mitwirkung der zuständigen Beratungsstellen und Genehmigungsbehörden entschieden, die absterbende Fichtenschonung in einen klimaneutralen Zukunftswald umzubauen.

Demzufolge wurde das labile bzw. geschädigte Nadelholz gefällt, um anschließend eine widerstandsfähige Mischbewaldung anzupflanzen – bestehend aus Laubbäumen, wie z.B. Sommerlinden, Ahorn, Vogelkirschen, Buchen usw.
Die so entstehende Waldfläche speichert das für die Erderwärmung maßgebliche Kohlendioxid besonders gut und bietet im Laufe der Zeit einen neuen wertvollen Lebensraum für Tiere sowie andere Waldpflanzen in besonderer Artenvielfalt.

Bei dem Gill-Wald handelt es sich letztendlich um einen für jedermann betretbaren Naherholungswald, in dem eine besondere Verkehrssicherungspflicht beachtet werden muss. Der Umbau des brüchigen Fichtenbestandes in eine frische Laubbaumanpflanzung trägt neben den ökologischen Aspekten auch diesem Umstand Rechnung.

Umbaumaßnahmen im Gill-Wald