Björn Behnke ist bereits seit 100 Tagen im Amt des Vorsitzenden der Ahrensböker Gill vun 1490. Dies bot einmal die Gelegenheit, einige Fragen an ihn zu richten.
Warum lässt man sich in ein so arbeitsintensives Ehrenamt wählen? Björn Behnke stellt für sich fest, dass neben seiner Familie und seinem Beruf auch die Gill und der Schießsport an sich einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen. Nachwuchsförderung und Sportentwicklung seien besondere Themen, die er in seiner Amtszeit angehen möchte.
Behnke blicke mit Respekt auf die Arbeit seiner Vorgänger zurück, daher bestehe eine seiner Zielsetzungen darin, an diese Arbeit anzuknüpfen. Aber auch den Balanceakt zwischen Jugendförderung und Brauchtumspflege habe Behnke im Blick. Die Herausforderung sehe er besonders in der Pflege der Gemeinschaft, in der Neues gestaltet werden müsse, aber auch alte Traditionen bestehen dürfen.
Behnke wünsche sich für die Zukunft weiterhin, dass die Mitglieder mit ihren Ideen und Vorschlägen zum Vorstand gehen können, damit konstruktive Diskussionen entstehen. Teamgeist stehe dabei an erster Stelle.
Bereits nach den ersten 100 Tagen konnten konkrete Ziele verwirklicht werden. Dazu gehören der Abschluss der Hallensanierung, die Verkehrssicherung des Waldes und die Planung der Bogensportanlage.
Die Gill bekannter zu machen, habe für Björn Behnke Priorität. Darüber hinaus sei ihm wichtig, Projekte und die entsprechenden Projektkosten transparent darzustellen, sodass potenzielle Förderer ihre Unterstützung zielgenau und nach ihren eigenen Interessen einsetzen können. Außerdem arbeite der Gesamtvorstand gerade an einem Fundraising-Konzept, um eine nachhaltige Förderung unserer Projekte sicherzustellen.
Unser Vorsitzender hat aber auch ganz persönliche Wünsche für die weitere Zukunft. Das in dieses gewählte Vorstandsteam gesetzte Vertrauen brauche Geduld. Vieles wird seine Zeit brauchen. Auch wegen des Lernbedarfs des neu gewählten Vorstands. Dabei müsse man darauf achten, dass der Weg gemeinsam gegangen werde. Miteinander im Schützenwesen heiße, weder Humor noch Harmonie und schon gar nicht gemeinsame Ziele und Pflichten aus den Augen zu verlieren.
In diesem Sinne freue Behnke sich, mit dem Vorstandsteam, auf mehr Miteinander und die aktive Gestaltung des Schützenwesens in der kommenden Schützensaison und in der Zukunft.